Dr. med. Albrecht Gittinger
Arzt für Innere Medizin/Kardiologie
47166 Duisburg-Hamborn, Alleestr. 32, am Altmarkt
Tel. 0203/8 60 59 111 mail: a.gittinger@web.de
​Zuerst eine Bemerkung in eigener Sache: Die Bewertungen von Patienten, die in unserer Praxis waren (bei Google, Jameda ...) schwanken zwischen eindeutigem Lob und völligem Verriß. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir in keinem Fall Bewertungen kommentieren, auch wenn sachlich/fachlich falsche oder herabsetzende Behauptungen aufgestellt werden. Wir haben in Deutschland die wunderbare Errungenschaft der freien Arztwahl. Wir geben uns nach besten Kräften Mühe, wertige und sorgfältige Arbeit abzuliefern. Wer uns dennoch nicht gut genug findet ist frei, woanders hin zu gehen.
Wenn Sie mich fragen: Was ist die eine Eigenschaft, die einen wirklich guten Arzt auszeichnet, so antworte ich: Ein wirklich guter Arzt kennt seine Grenzen. Er weiß, was er kann und weiß auch, was er nicht so gut kann.
Das Angebot unserer Praxis ist recht schmal: Wenige Diagnosen, ein paar elementare technische Untersuchungen. Aber ich kann mit Überzeugung sagen: Das, was wir anbieten, beherrsche ich wirklich. Wir haben nicht viele Geräte, aber die wir haben sind erstklassig.
Wir haben nicht den Anspruch, die Besten zu sein, das wäre vermessen, aber wir wollen zu den wirklich Guten gehören, in jedem einzelnen Vorgang.
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Einige Worte zu meinem Werdegang:
Zum Arztberuf kam ich durch ungewollte Begegnungen mit Ärzten meiner Heimatstadt, jeweils war ich dabei der Patient.
Im Alter von 13 Jahren wurde ein Beinbruch an einem alten Haudegen von Ex-Stabsarzt (mit "Fronterfahrung") kunstgerecht verplattet. Dieser unterhielt sich mit seinem Oberarzt am Krankenbett gern fließend auf Latein, was ich einerseits bizarr, anderseits auch beeindruckend fand.
Mit 17, kurz vor dem Abitur, zog ich mir eine Handverletzung zu. Der behandelnde Chirurg nähte schichtweise in lokaler Betäubung, so dass sich ihm dabei zusehen konnte. Da dachte ich das erste Mal: "starker Beruf".
Ab Herbst 1975 Medizinstudium in Tübingen, ab 1977 in Heidelberg.
Approbation als Arzt 1982.
Promotion zum Dr. med. 1982 in Heidelberg im Fachbereich Geschichte der Medizin ("Krankheit und heilende Eingriff in Goethes Wilhelm Meister"), bei Professor Schipperges.
Wehrdienst als Stabsarzt in Unna beim Verteidigungskreiskommando 343 als Standortarzt (1982/83).
Bis zur Verabschiedung 1990 war ich als Oberstabsarzt der Reserve Truppenarzt des Reserve-Feldersatzbataillons 72.
Klinische Weiterbildung
Innere Medizin, später Gastroenterologie in Unna am evangelischen Krankenhaus, 1983-1988. Hier hatte ich in Chefarzt Dr. Einig einen prima Weiterbildner und engagierten, integren Arzt, ein erstes großes ärztliches Vorbild.
Danach Weiterbildung im Teilgebiet Kardiologie am Herzzentrum Duisburg (Chefarzt Dr. Heinrich). Hier waren es die Kollegen Dr. Ruud Krijne, heute Sittard/NL, und Prof. Dr. Mario Deng, später New York, von denen ich persönlich und fachlich besonders profitierte.
Facharztprüfung zum Gebiet Innere Medizin 1989, Teilgebiet Kardiologie 1990.
Die Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie fand drei Jahre lang bis 2008 berufsbegleitend zur Praxistätigkeit statt unter der Leitung von Chefarzt Dr. Pelzer, Psychiater und Psychotherapeut, Bertha Krankenhaus in Duisburg. Auch er wurde in seiner originellen, wachen und gleichzeitig humanen Art ein Vorbild für mich.
Seit 1991 in Gemeinschaftspraxis in der fachärztlichen kardiologischen Versorgung in Duisburg tätig, habe ich mich entschieden, ab April 2019 in Einzelpraxis am Hamborner Altmarkt weiterzuarbeiten, unterstützt neben einem bewährten Team auch von meiner Frau Nina Gittinger.
Privates: in zweiter Ehe verheiratet, fünf Kinder.
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Ziel und Leitbild meiner Arbeit: in der Kardiologie ist nicht der Mangel an Möglichkeiten das Problem, sondern manchmal eher der Überfluss.
Wir Kardiologen "können" unglaublich viel (von der einfachen Untersuchung über die Bildgebung mit Echocardiographie, Herzkatheter, Kardio-CT und MR, Herzschrittmacher und ICDs, Stents, Bypassoperationen und Klappenersatz bis hin zu Kunstherz und Herztransplantation), aber nicht alles Möglich ist in jeder Situation sinnvoll.
Es gilt deshalb, die vielen technischen und medikamentösen Möglichkeiten in der Kardiologie auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten zu zuschneiden.
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Wenn Sie mich fragen, nach welcher Richtschnur ich vorgehe: es ist simpel. Ich frage mich, was ich tun würde, wenn ich an der Stelle des Patienten/der Patientin wäre. Manchmal entscheidet mein Gegenüber anders, als ich selbst entschieden hätte. Das akzeptiere ich selbstverständlich.
Ich bin der Lotse, Sie sind die entscheidende Person. Es ist Ihr Schiff. Ich gebe Ihnen für Ihre Entscheidung die bestmöglichen Informationen. Am Ende aber entscheiden immer Sie, denn es geht um Sie, um Ihr Wohl, um Ihr Leben.